Baugenossenschaft KOLPING –
Eine Erfolgsgeschichte
Die eklatante Wohnungsnot nach dem zweiten Weltkrieg motivierte die Gründer der KOLPING eG, sich in einer Genossenschaft zusammen zu finden. Städtischen oder sozialen Wohnungsbau gab es in der heute bekannten Form nicht – Hilfe zur Selbsthilfe war also das Motto.
Im Februar 1948 wurden im Rahmen der Gründungsversammlung die Ziele und Statuten der Genossenschaft beschlossen. Bereits zwei Jahre später erfolgte die Grundsteinlegung für die ersten drei Wohnblocks in Langenhorn. In den sechziger Jahren wurden insgesamt 120 Wohnungen geschaffen und in den siebziger und achtziger Jahren noch einmal 464 Wohnungen. Seitdem kommen regelmäßig weitere dazu.
Aktuell bewirtschaften wir über 750 Wohnungen in diversen Hamburger Stadtteilen.
Und auch in Zukunft werden wir unsere Kraft nicht nur in die Instandhaltung und Modernisierung dieses Wohnungsbestandes stecken, sondern weitere Bauvorhaben auf den Weg bringen, um unseren Mitgliedern noch mehr bezahlbaren Wohnraum bieten zu können.
Die Genossenschafts-Idee
Jede Genossenschaft ist eine demokratisch aufgestellte Unternehmensform, die zum Wohle ihrer Genossenschaftsmitglieder handelt. Die Idee basiert auf den genossenschaftlichen Grundprinzipien der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung.
Sämtliche von uns erwirtschafteten Einnahmen fließen in das genossenschaftliche Vermögen. Aus den Gewinnen finanzieren wir Modernisierungen und Instandhaltungsmaßnahmen und garantieren damit den Werterhalt unserer Immobilien.
Im Gegensatz zu anderen Unternehmensformen (z.B. GmbH, AG etc.) strebt eine Genossenschaft nicht nach maximalem Gewinn, sondern hat die Förderung ihrer Mitglieder als oberstes Ziel.
Erreicht werden soll das über die Leistungsbeziehung der Genossenschaft zu ihren Mitgliedern – in unserem Fall also die Versorgung der Mitglieder mit Wohnungen/Gewerberaum zu angemessen günstigen Preisen. Diese Preise können nicht willkürlich billig sein, sondern müssen sich am Markt orientieren, da die Genossenschaft am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr teilnimmt (z.B. Handwerksleistungen einkauft). Die jährliche Dividendenzahlung dagegen ist nicht Teil der Mitgliederförderung, sondern stellt lediglich eine Verzinsung der hinterlegten Genossenschaftsanteile dar (Unterschied zur AG).
Unsere Mitglieder
Unsere Mitglieder sind die Eigentümer der Genossenschaft und über die Anteile an ihr beteiligt. Im Gegensatz zu den anderen Unternehmensformen spielt die Höhe der Beteiligung bei der Genossenschaft keine Rolle. Jedes Mitglied hat eine Stimme in der Mitgliederversammlung (höchstes Organ der Genossenschaft) – es gibt somit keine die Geschäftspolitik dominierenden Großanteilseigner. Alle Mitglieder haben den gleichen Einfluss.
Zahlen, Daten, Fakten
Die Baugenossenschaft KOLPING entstand auf Initiative der KOLPING-Familie. Die Gründer hatten sich auf die Fahne geschrieben, Familien mit bezahlbaren Wohnungen zu unterstützen und Ihnen ein schönes, sicheres und bezahlbares Zuhause zu schaffen.
Heute blicken wir auf über 75 Jahre voller Veränderungen, Wirtschaftswachstum und immer neuer Herausforderungen zurück. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Über 957 Mitglieder, denen wir 751 Wohnungen zur Verfügung stellen können – und das zu einer Durchschnittsmiete von nur 6,11 € pro m².
Wohnungen *
Mitglieder *
Mio. € Instandhaltung & Modernisierung *
€ Durchschnittsmiete pro m² *
* Stand Jahresabschluss 2023
Management
Thomas Köpp
Jürgen Stahmer
Rainer Karpinski (Vorsitzender)
Doris Schmidt
Anne König (Vermietung, Rechnungswesen, Betriebskosten, Mitgliederangelegenheiten)
Karola Volkmer
Claudia Soettke (Vermietung und Forderungsmanagement)
Anne König (Vermietung, Rechnungswesen, Betriebskosten, Mitgliederangelegenheiten)
Harald Kammer
Lukas Lewandowski